- Ein Polizist schaut sich den Fundort der Bombe in Altchemnitz an.
- Bei Bauarbeiten in Chemnitz ist am Dienstagnachmittag ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden.
- Nach Angaben der Einsatzkräfte handelt es sich um eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe.
Update 250-Kilo-Bombe: Evakuierung! 3.300 Menschen betroffen
Nach dem Fund einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Chemnitz müssen rund 3.300 Menschen am Mittwochmorgen ihre Wohnungen verlassen. Der Kampfmittelräumdienst hat einen Sperrkreis mit einem Radius von 1.000 Metern rund um die Fundstelle in der Straße Eigenhufe 34 angeordnet. Der Verwaltungsstab der Stadt Chemnitz ruft alle Bewohner der Stadtteile Altchemnitz, Erfenschlag, Reichenhain und Harthau sowie sonstige Personen im betroffenen Gebiet auf, den Sperrkreis bis spätestens 9 Uhr zu verlassen. Die Evakuierung ist Voraussetzung dafür, dass die Bombe entschärft oder abtransportiert werden kann.
Unterkünfte und Unterstützung für Betroffene
Anwohner werden gebeten, sich eigenständig um eine Ausweichunterkunft zu kümmern. Wer keine private Möglichkeit hat, kann sich ab 8.00 Uhr in der Leichtathletikhalle im Sportforum (Eingang Werner-Seelenbinder-Straße) einfinden. Pflegedienste oder pflegebedürftige Menschen im Sperrgebiet, die sitzend oder liegend transportiert werden müssen, können sich ab 8.30 Uhr beim Sozialamt der Stadt Chemnitz unter 0371 488-5564 melden.
Bombe bei Bauarbeiten entdeckt
Die Fliegerbombe wurde am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr bei Erdarbeiten für ein geplantes Eigenheim in der Eigenhufe entdeckt. Bauarbeiter stießen auf einen verdächtigen metallischen Gegenstand und verständigten umgehend die Behörden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst bestätigte später, dass es sich um einen 250 Kilogramm schweren Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. handelt.
Weitere Informationen: Die Stadt Chemnitz informiert fortlaufend über den Einsatz und die nötigen Maßnahmen unter:
👉 www.chemnitz.de/fliegerbombe