- Diana Drechsel ist Autorin der Titelgeschichte "Das Geheimnis des Luxor-Palastes"
- Zur Jury des Krimi-Wettbewerbs gehören u. a. (v. l.) Jana Kindt, Leiterin des Fachdienstes Prävention der Polizeidirektion Chemnitz, Prof. Dr. Frank Asbrock, Direktor des Zentrums für kriminologische Forschung Sachsen e. V. an der TUC, Uwe Hastreiter von der Stadtbibliothek Chemnitz, sowie Prof. Dr. Bernadette Malinowski, Professorin für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der TUC.
Tatort Chemnitz! Das wird echt spannend
Keine Zeugen, keine Spuren – nur ein leerer Sockel. Der berühmte „Nischel“, das Karl-Marx-Monument in Chemnitz, ist plötzlich verschwunden. Die Stadt steht Kopf, die Medien spekulieren, und dann geschieht das Unglaubliche: Die 40 Tonnen schwere Bronzeplastik taucht wieder auf – an einem völlig unerwarteten Ort! Was steckt dahinter? Genau diese Frage steht im Zentrum des großen Kulturhauptstadt-Krimis „Wer hat den Nischel geklaut?“, der pünktlich zur Leipziger Buchmesse erscheint.
Beim Wettbewerb „Tatort? Chemnitz!“ des Paperento Verlags reichten 120 Autorinnen und Autoren aus Deutschland und Österreich ihre Kurzgeschichten ein. Darunter war auch Prof. Dr. Martin Franz-Xaver Wagner, Inhaber der Professur Werkstoffwissenschaft an der Technischen Universität Chemnitz. Sein Krimi „TUCTod – oder: Ein Elektronenstrahl ist ein sensibles Ding“ spielt an der Universität und bringt wissenschaftliche Raffinesse in die kriminellen Machenschaften der Geschichten ein.
Tatort Chemnitz – ein Krimi-Wettbewerb der besonderen Art
Eine Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtbibliothek, der TU Chemnitz und der Polizei – hatte die schwierige Aufgabe, die besten Beiträge auszuwählen. So wie „Wer hat den Nischel geklaut?“, einen kurzweiligen Krimi rund um den Marxkopf aus der Feder von René Seidenglanz. Oder „Das Geheimnis des Luxor-Palastes“ der Chemnitzerin Diana Drechsel. Beiden Geschichten ist etwas gemein: Sie liefern die Titel für zwei Bände, die gefüllt mit spannenden Chemnitz-Krimis sind.
Von finsteren Wäldern bis zu geheimnisvollen Palästen
Chemnitz bietet mehr als nur eine eindrucksvolle Kulisse – es ist der perfekte Schauplatz für packende Krimis. Die beliebtesten Tatorte der Geschichten? Marx-Kopf, Schlossteich und Roter Turm. Doch auch der Versteinerte Wald, der Botanische Garten und die Villa Esche werden in den Geschichten zum Schauplatz krimineller Ereignisse. Rund ein Drittel der Autorinnen und Autoren stammen aus Chemnitz, was den Geschichten eine besondere Nähe zur Stadt verleiht.
Große Premiere auf der Leipziger Buchmesse
Erstmals präsentiert werden die Krimi-Bände auf der Leipziger Buchmesse am 30. März 2025. In Halle 2 im Forum Literatur geben Autorinnen, Autoren und Jury-Mitglieder Einblicke in ihre Werke. Wer die Bücher direkt entdecken möchte, findet den Paperento Verlag in Halle 5, Stand K512.
Krimi-Lesung in Chemnitz – ein Muss für Fans
Auch in Chemnitz selbst gibt es eine Premiere: Am 7. April 2025 laden die Autoren zur Lesung in die Bibliothek der TU Chemnitz. Ab 17 Uhr werden im IdeenReich an der Straße der Nationen 33 spannende Passagen aus den Krimis vorgestellt. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung nicht nötig.
„Die beliebtesten Tatorte der Bücher sind übrigens Marx-Kopf, Schlossteich und Roter Turm. Aber auch am Versteinerten Wald, im Botanischen Garten, in der Märchensiedlung Grüna oder der Villa Esche geht es kriminell zu“, sagt Jens Korch vom Paperento Verlag, einem Imprint des in Chemnitz ansässigen Verlags Edition Wannenbuch. Verlagsgründer Jens Korch ist übrigens Absolvent der TU Chemnitz: Von 1995 bis 2003 studierte er dort Betriebswirtschaftslehre – und bringt nun mit diesem Krimi-Wettbewerb ein weiteres Stück spannender Literatur in die Stadt.
Krimifans sollten sich diese Termine also rot im Kalender anstreichen – denn in Chemnitz wird es 2025 mörderisch spannend!